Unser Weg bisher

Stand Mai 2014: Wir wünschen uns ein Kind: ich seit vielen Jahren, der Kapitän seit 2. Seitdem verhüten wir nicht mehr- und stellten fest, dass Verhütung eigentlich nie das Problem war. Nach Absetzen der Pille kam meine Blutung noch ein, zwei mal und dann nicht mehr. Abgesehen von Schmierblutungen. Ich dachte, dass das die Nachwirkungen der Pille seien und gab meinem Körper Zeit- und kaufte Kinderwunschtee. Außerdem maß ich die Basaltemperatur und stellte fest, dass ich keine Eisprünge hatte. Im September 2012 ging ich dann das erste Mal hier in Schweden zur Gynäkologin. Sie diagnostizierte PCO- meine schlimmste Vorahnung. Wie viele andere hatte ich natürlich schon alles mögliche im Netz gelesen. Ich hatte so auch schon gelesen, dass TCM einen ganz guten Ansatz zu der Problematik hatte und machte schwups einen Termin bei einer entsprechenden Heilpraktikerin. Im Oktober ging es los. Ich bekam Empfehlungen zu einer drastischen Änderung meiner Ernährung, die ich nach und nach auch alle umsetzte. Das führte zu einer Gewichtsabnahme von 7 kg (jetzt wiege ich 60 kg bei 1,63 Größe) und halte dieses Gewicht ohne Probleme. Ich habe Hormonyoga gemacht und nach Monaten festgestellt, dass mich das ziemlich stresst, auch wenn ich mich danach immer gut gefühlt habe. Ich hörte damit auf- und bekam nach einem Jahr mit gelegentlichen Schmierblutungen endlich meine erste richtige Blutung. Sie kamen dann wieder häufiger und seit Ende letzten Jahres habe ich Zyklen (!!!!) von 30-37 Tagen. Ich höre auch mit dem Messen der Temperatur auf, weil auch das mich stresste, weil ich immer Erwartungen hatte, wie die Kurve zu verlaufen hatte. Danach hatte ich nie wieder einen Zyklus, der länger als 37 Tage war. Trotzdem sich jetzt alles soweit eingespielt hat, stellt sich keine Schwangerschaft ein. Ich werd ein Kürze 38 und habe nun auch das Gefühl, dass mir die Zeit davon läuft. Und vor alles ist es jetzt an der Zeit, dass die Schwimmer vom Kapitän unter das Mikroskop kommen! Der Plan ist also jetzt: Blutuntersuchung meinerseits (Eierstöcke und Gebärmutter sehen laut gynäkologische Untersuchung vom 26.5. gut aus, Eisprung habe ich gehabt (!!!)) und Spermiogramm. Ich bin jetzt bereit zu einer Hormonbehandlung. Ja, tatsächlich kann ich mir auch eine IVF vorstellen, sollte es denn anders nicht gehen. Ich hoffe aber sehr, dass die Schwimmer vom Kapitän gut aussehen und geradeaus schwimmen! Februar 2015: Seit Oktober ist klar, dass die Schwimmer des Kapitäns den Ansprüchen für eine Schwangerschaft auf natürlichem Weg nicht genügen. Inzwischen habe wir die Wartezeit bis zum Beginn der ICSI fast überstanden- in etwa einer Woche geht es los.(In Schweden zählt das Land bis zu drei ICSI, es gibt aber dafür Wartezeiten.) Ich gehe weiterhin wöchentlich zu Akupunktur, und der Kapitän schluckt seit Oktober brav verschiedene Vitamine, Mineralien und Antioxidanzien. Wir taten, was wir konnten. Jetzt hoffen wir auf ein baldiges, glückliches Ende der Kinderwunschzeit. Wir befinden uns inzwischen drei Jahre auf Kurs Richtung Familie.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen